Der Chief Executive Officer von Tata Consultancy Services (TCS), in einem exklusiven Interview mit CNBC-TV18 Der geschäftsführende Redakteur Shereen Bhan gab Einblicke in die Integration von chatgpt von OpenAI in seinen Alltag und hob die Rolle der Plattform bei der strategischen Entscheidungsfindung hervor.

Während eines offenen Gesprächs antwortete der CEO auf die Frage nach der Häufigkeit der Interaktionen mit ChatGPT: „Ab und zu. Wir versuchen zu fragen und etwas zu lernen, auf jeden Fall mindestens einmal am Tag.“

Der CEO ging weiter auf die konkreten Anfragen ein und fragte nach „der einzigen Sache, die Sie ChatGPT heute gefragt haben“, und verriet humorvoll: „Welche Fragen wird Shereen mir stellen?“

Über diesen unbeschwerten Moment hinaus befasste sich das Gespräch mit den Feinheiten generativer KI, der Einstellungsstrategie von TCS und den differenzierten Auswirkungen von KI auf Unternehmen und Beschäftigung.

Allerdings äußerte er Vorsicht hinsichtlich des Ausmaßes der Auswirkungen in den kommenden Jahren und verwies auf den anhaltenden Bedarf an erheblicher Arbeit bei der Nutzung generativer KI.

Krithivasan betonte auch das wachsende Interesse an generativer KI und ihrem Potenzial, blieb jedoch hinsichtlich möglicher kurz- bis mittelfristiger Störungen vorsichtig.

Er betonte den mittel- bis langfristigen, wenn auch vorsichtigen Optimismus und erkannte die potenziellen Chancen inmitten wirtschaftlicher Unsicherheiten an.

Krithivasan ging auf eine wahrgenommene Entkopplung zwischen Umsatzwachstum und Neueinstellungen in der IT-Branche ein und lieferte eine differenzierte Perspektive, indem er die Vorstellung einer starken Entkopplung widerlegte. Er erklärte, wie sich TCS an die Nachfrageschwankungen während der Pandemie angepasst hat, indem es die vorhandene Belegschaft nutzte und Schulungsprogramme implementierte.

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In Bezug auf die Auswirkungen von KI auf die Belegschaft schloss sich Krithivasan der Ansicht von Satya Nadella an und betonte die Koexistenz von Vertreibung und Chancen. Er betonte, dass es zwar zu Verdrängungen und Störungen kommen könne, der allgemeine Trend jedoch dahin gehe, dass mehr Arbeitskräfte benötigt würden, um die zunehmenden Aufgaben bewältigen zu können.

Bezüglich der Einstellungstrends erklärte Krithivasan, dass TCS keinen signifikanten Rückgang bei den Einstellungen erwartet. Er erkannte jedoch die potenzielle Notwendigkeit an, die Trainingsmethoden und die Art der betonten Fähigkeiten zu ändern.

Er betonte den kontinuierlichen Bedarf an kritischem Denken, strategischer Planung und Kreativität, die in der sich weiterentwickelnden Landschaft weiterhin von wesentlicher Bedeutung sein werden.

Er wies darauf hin, dass generative KI zwar die Produktivität in bestimmten Bereichen steigert, die Beteiligung des Menschen jedoch nach wie vor von entscheidender Bedeutung ist, insbesondere bei Aufgaben, die kritisches Denken und die Schaffung eines überlegenen Benutzererlebnisses erfordern.

Die Diskussion erstreckte sich auf die breitere Einführung von KI in Unternehmen, wobei Krithivasan einen schrittweisen Ansatz skizzierte, der in „Unterstützung“, „Erweiterung“ und „Transformation“ kategorisiert ist.

Er erklärte, dass sich die ersten Phasen auf Unterstützung und Erweiterung konzentrieren und schrittweise in Richtung transformativer Anwendungen übergehen werden, wobei er einen strategischen Fahrplan für die Entwicklung der KI in der Branche betonte.

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