Was ist der Lieblings-KI-Chatbot von Nvidia-Gründer Jensen Huang? Ein Interview mit Wired verrät die Antwort: Ratlosigkeit.

Im Vergleich zu chatgpt ist Perplexity nicht so beliebt, aber es ist ein aufstrebendes Unternehmen in der KI-Branche.

Es gibt keine bombardierende Werbung, kein Geschrei, sondern verlässt sich nur auf die aufrichtigen Worte des Gründers und die Mundpropaganda einer Gruppe treuer Fans. Die monatlich aktiven Benutzer von Perplexity haben problemlos die Zehnmillionen-Schwelle überschritten, und seine Produkte auf iOS und Die Zahl Die Zahl der App-Downloads auf der Android-Plattform hat deutlich die Marke von einer Million überschritten.

Heutzutage, mit dem endlosen Aufkommen von KI-Anwendungen, kommt es ständig zu einem Wechsel neuer und alter Gesichter. Allerdings veröffentlicht Perplexity seit jeher regelmäßig „Was sind die 50 heißesten KI-Anwendungen der Welt“ herausgegeben von a16z? „Sicher einen Platz in der maßgeblichen Liste einnehmen.“

Dieses KI-Tool, das sich selbst als „die weltweit erste Konversations-Antwortmaschine“ bezeichnet, ist insofern einzigartig, als es Fragen und Antworten im ChatGPT-Stil mit der Linkliste einer herkömmlichen Suchmaschine kombiniert, um ein neues Sucherlebnis zu schaffen.

Genau wie die historische Szene in der Vergangenheit, als google die Yahoo-Dienste (Gelbe Seiten/Telefonverzeichnis) revolutionierte, setzt sich auch Perplexity dafür ein, Suchmaschinen vollständig zu „töten“ und die Art und Weise, wie wir Informationen erhalten und verarbeiten, neu zu gestalten.

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Ratlosigkeit VS. Google

Yahoo→Google→Perplexität

Ende letzten Jahres läutete Perplexity-Gründer Aravind Srinivas auf der sozialen Plattform X einseitig den Todesstoß für Google.

Gegenüber einem 25 Jahre alten Suchgiganten mit einer Marktkapitalisierung von 1,9 Billionen US-Dollar hat Perplexity einen enormen Vorteil. Es verbirgt nie seine Ambitionen: „Perplexity ist eine Alternative zu herkömmlichen Suchmaschinen.“

Auch Perplexity, die es wagt, Google offen „herauszufordern“ und als Neugeborene keine Angst vor Tigern hat, ist einigermaßen zuversichtlich:

  1. Ein sauberes, werbefreies Benutzererlebnis (zumindest vorerst)
  2. Leistungsstarke Funktionen zum Abrufen und Verarbeiten von Informationen
  3. Fassen Sie den Inhalt des Weblinks zusammen und geben Sie die Quelle an

Obwohl Perplexity behauptet, eine einzigartige Antwortmaschine zu sein, erinnern sein einfaches Seitendesign und das deutlich sichtbare Suchfeld an den Stil von Google, als ob es andeuten soll, dass es sich nicht grundlegend von einer Suchmaschine unterscheidet.

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„Home“ stellt nicht nur die Startseite dar, sondern auch den Ausgangspunkt für Nutzer, Fragen zu stellen. Eine langwierige Anleitung ist nicht erforderlich, da der Nutzer direkt Fragen in das Suchfeld eingeben und schnell eine Brücke zur Antwort schlagen kann.

Im Vergleich zu herkömmlichen Suchmaschinen wie Google erfordert Perplexity bei der Bereitstellung von Antworten einige Schritte mehr, was auch das Benutzererlebnis etwas angenehmer macht.

Wenn ein Benutzer beispielsweise neugierig ist, wie viele alte Gedichte in den Texten des beliebten Frühlingsfest-Galalieds „Up the Spring Mountain“ enthalten sind, fasst er die Antwort nicht nur genau zusammen, sondern fügt auch detaillierte Informationsquellen hinzu, damit die Der Benutzer kann die Quelle der Antwort auf einen Blick verstehen.

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Dieser Prozess demonstriert still und leise das Potenzial der KI, den Menschen zu ersetzen. Es erspart Benutzern die mühsamen Schritte, in herkömmlichen Suchmaschinen einzeln auf Links zu klicken, und integriert gleichzeitig automatisch Informationen, die auf verschiedenen Webseiten verstreut sind. Dadurch wird die Effizienz der Benutzer bei der Informationsbeschaffung erheblich verbessert, sodass sich Benutzer mehr auf das Verständnis der Informationen konzentrieren können selbst.

Das gleiche Problem wurde vor Google gestellt. Es wurde viel darüber geredet, aber am Ende wurden nur zweideutige „Dutzende“ ausgespuckt.

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Im Vergleich zu den herkömmlichen Suchmaschinen, die gerne Werbung in ihre Antworten einbauen, kann Perplexity mit seiner sauberen Benutzeroberfläche und dem Verzicht auf Werbung als frischer Wind in der Geschäftswelt bezeichnet werden. Natürlich muss sich ein solches Designkonzept auch stellen Heikle Probleme: Wie kann man die Nachhaltigkeit des Unternehmens auf Kosten der Benutzererfahrung erreichen?

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Die Illusion großer Modelle ist immer noch unvermeidlich, aber die Praxis, die Informationsquelle versehentlich zu markieren, verbessert die Transparenz der „Antwortmaschine“ und gibt uns mehr Sicherheit bei der Verwendung.

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Im Zeitalter der Wissensexplosion ist es nicht schwer, Fragen zu stellen, aber es ist nicht einfach, sie auf den Punkt zu bringen. Perplexity weiß das offensichtlich gut und fügt den Antworten daher sorgfältig Beschreibungen hinzu, die einen engen Bezug zu den Fragen haben, um Benutzern die Suche nach entsprechenden Antworten zu erleichtern.

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Die große Informationsmenge im Internet ist voller Gemeinsamkeiten und Gemeinsamkeiten. Das Wort „Apfel“ kann sich beispielsweise auf Früchte beziehen, die wir jeden Tag sehen, und es kann auch den Technologieriesen mit dem größten Marktwert der Welt darstellen.

Um zielgerichtetere Antworten zu erhalten, ist „Focus“ definitiv eine der Funktionen, die nicht ignoriert werden dürfen.

Es kann Benutzern helfen, den Umfang ihrer Fragen zu verfeinern, sich auf bestimmte Informationsquellen zu konzentrieren und aus riesigen Informationsmengen die relevantesten Optionen herauszufiltern. Sobald der Benutzer den Suchbereich eingrenzt, werden nachfolgende Fragen innerhalb dieses Bereichs durchsucht, um Fehlantworten so weit wie möglich zu vermeiden.

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Diese Funktion eignet sich besonders für Benutzer, die Tiefe und Professionalität anstreben. Wenn es sich um ein allgemeines Problem handelt, besteht kein Grund, sich so viele Gedanken zu machen.

  • Alle: Alle führen eine umfassende Suche im gesamten Internet durch.
  • Akademisch: Spezialisierte Suche in wissenschaftlichen Artikeln und wissenschaftlichen Veröffentlichungen.
  • Schreiben: Helfen Sie Benutzern, verschiedene Arten von Schreibaufgaben zu erledigen.
  • Wolfram/Alpha: Schwerpunkt auf Datenverarbeitung und mathematischen Berechnungen.
  • YouTube: Ermöglicht gezielte Suchvorgänge innerhalb von YouTube, bietet Zeitstempel und die Möglichkeit, Videos innerhalb der Plattform anzusehen.
  • Reddit: Konzentriert sich auf Community-Diskussionen und Meinungen und bietet ein optimiertes Erlebnis, das irrelevante Inhalte herausfiltert.

Bezüglich ausländischer KI-Anwendungen hatten wir offensichtlich bereits psychologische Erwartungen. Obwohl die Leistung von Perplexity bei chinesischen Antworten akzeptabel ist, sind die englischen Antworten detaillierter und klarer.

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Sobald die Antwort eintrifft, ermöglicht die „Bibliothek“-Funktion den Benutzern außerdem, Fragen und Antworten in Thread-Form zu archivieren und so die öffentliche oder private Zusammenarbeit zu unterstützen. Dies erleichtert Benutzern nicht nur die Überprüfung und Sortierung des Wissenssystems, sondern fördert auch den Wissensaustausch und die Zusammenarbeit.

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Ähnlich der Funktion eines Nachrichtenaggregators bietet „Discover“ eine Plattform zum Erkunden aktueller Themen, die dem Kern der aktuellen Suchanfragen von Weibo entspricht und den Bedarf der Nutzer an aktuellen Informationen befriedigt.

Nun hat diese Funktion auch neue Änderungen auf der APP-Seite mit sich gebracht. Aus formaler Sicht scheint Perplexity die Absicht zu haben, eine Textversion von Tiktok zu erstellen.

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Die oben genannten Funktionen bilden zusammen eine benutzerzentrierte interaktive Umgebung, verbessern die Effizienz des Informationsabrufs, fördern die Ansammlung und Verbreitung von Wissen und ermöglichen es Benutzern, den gesamten Prozess von der Fragestellung bis zum Wissensaufbau auf einer einzigen Plattform zu erleben.

Es ist erwähnenswert, dass die Basisversion von Perplexity für alle Benutzer kostenlos ist. Benutzer können auch eingeschränkte Copilot-Suchfunktionen aktivieren. Aber mit dem Segen der „Geldfunktionen“ wird die Suchfunktion von Copilot erweiterte Funktionen freischalten.

Diese Funktion wird von fortschrittlichen KI-Modellen wie GPT-4 unterstützt und erfordert ein monatliches Abonnement von 20 US-Dollar. Wenn Benutzer mit der Antwort nicht zufrieden sind, können sie zu anderen KI-Modellen wie Perplexity LLM, GPT-4 Turbo und Claude 3 wechseln. sowie das neue Mistral-Large-Modell, das vor einiger Zeit populär wurde.

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Fast jedes Mal, wenn ein neues beliebtes KI-Modell herauskommt, kann Perplexity es immer so schnell wie möglich in die Plattform integrieren, was auch von den Benutzern viel gelobt wird.

Die Basisversion reicht für die meisten Benutzer für den täglichen Gebrauch aus, aber für diejenigen, die häufig Informationen suchen und verarbeiten, ist ein Upgrade auf die kostenpflichtige Version möglicherweise die klügere Wahl.

Wie wird die Suchmaschine der Zukunft aussehen?

Ich habe nicht daran gedacht, eine Suchmaschine zu bauen. Das Konzept kam mir überhaupt nicht in den Sinn. Doch dann kam mir plötzlich die Idee, Webseiten besser zu ranken, um eine echte Suchmaschine zu schaffen, und Google war geboren.

Als er 23 Jahre alt war, hatte Google-Gründer Larry Page einmal einen Traum – ein System zu schaffen, das das gesamte Internet herunterladen und nur die Links speichern konnte.

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Aus dieser mutigen Idee entstand schließlich Backrub, der Vorgänger von Google. Larry Page und Sergey Brin haben gemeinsam ein System entwickelt, das Webseiten basierend auf den Linkbeziehungen zwischen ihnen einordnet.

Der daraus resultierende PageRank-Algorithmus misst die Bedeutung von Weblinks, indem er deren Einfluss bewertet, und bildet den Grundstein der Google-Suchmaschine.

Heute hat Googles Marktkapitalisierung 1,9 Billionen US-Dollar erreicht. Im Vergleich zu ihrem kommerziellen Erfolg ist die Informationsrevolution, die die traditionelle Suchmaschine Google eingeleitet hat, lobenswerter.

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Durch die sofortige Abruffähigkeit von Suchmaschinen ist die menschliche Informationsbeschaffung nicht mehr durch die individuelle Speicherkapazität eingeschränkt, sondern jederzeit und überall zugänglich. Da sich Menschen immer mehr auf Suchmaschinen verlassen, sind diese zu einem Teil ihres Denkens geworden, etwa beim Beantworten von Fragen, beim Erlernen neuen Wissens und beim Treffen von Entscheidungen.

Herkömmliche Suchmaschinen stellen jedoch normalerweise nur Suchergebnisse basierend auf Schlüsselwörtern bereit. Mit dieser Methode ist es oft schwierig, die tiefgreifenden Bedürfnisse des Benutzers genau zu erfassen, und es kommt häufiger zu Spekulationen über die Absichten des Benutzers.

Und die darin geschalteten Anzeigen erinnern ständig daran, dass es nicht einfach ist, in den ersten Suchergebnissen wertvolle Antworten zu finden.

Vor dem Hintergrund des explosionsartigen Wachstums der Informationsmenge im Internet entwickelt sich auch die Suchlogik der Nutzer stillschweigend weiter. Angesichts des riesigen Informationsmeeres sind Benutzer nicht mehr bereit, wie Fischer zu fischen, sondern erwarten, dass sie die sorgfältig ausgewählten und präzise präsentierten Wissensdelikatessen direkt genießen können.

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Das amerikanische Suchmaschinenunternehmen ChaCha hat diesen Trend scharf aufgegriffen. Es rekrutierte eine große Anzahl von Mitarbeitern und stellte Benutzern sofortige Suchdienste in Form von realen Fragen und Antworten zur Verfügung. Doch sein menschenzentriertes Betriebsmodell wurde schließlich zum fatalen Fehler, der das Unternehmen stürzte.

Mit dem Aufstieg der generativen KI haben wir die Möglichkeit, Zeuge einer Revolution zu werden, die die Art und Weise, wie wir mit Informationen interagieren, revolutionieren könnte.

Laut Gartner, einem internationalen Forschungs- und Beratungsunternehmen, wird die Nutzung traditioneller Suchmaschinen bis 2026 voraussichtlich um 25 % zurückgehen und sich auf KI-Chatbots und andere virtuelle Agenten verlagern.

Generative KI stellt das traditionelle Suchmaschinenmodell, das sich auf Keyword-Matching und Linkanalyse verlässt, in Frage und liefert stattdessen genauere, reichhaltigere und personalisiertere Informationen durch Deep Learning und Technologie zur Verarbeitung natürlicher Sprache. Benutzer erhalten Suchergebnisse nicht mehr passiv, sondern können mit der KI interagieren, um proaktivere und individuellere Dienste zu erhalten.

Kurz gesagt: Wenn herkömmliche Suchmaschinen von Menschen verlangen, dass sie sich an Suchmaschinen anpassen, dann erfordern intelligentere Suchmaschinen, dass sie sich an Menschen anpassen.

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Ratlosigkeit steht im Vordergrund dieser Veränderung. Es beruht auf der Fähigkeit mehrerer Dialogrunden und des Kontextverständnisses, um die „eine Suche nach der anderen“ herkömmlicher Suchmaschinen in ein kontinuierliches, konversationsbasiertes Sucherlebnis umzuwandeln.

Diese Transformation der Konversationssucherfahrung deckt sich mit dem Konzept, „Suche in Chat umzuwandeln“, das bei der Geburt von ChatGPT propagiert wurde. Bis zu einem gewissen Grad sieht Perplexity wie ein Meister der ChatGPT+-Suchmaschinen aus und fühlt sich auch so an.

Auf diesem Weg, Google zu „töten“, mangelt es nicht an treuen Gläubigen. Perplexity ist nicht der erste, und es ist unwahrscheinlich, dass er derjenige ist, der Erfolg hat.

Obwohl Links zu Informationsquellen beigefügt sind, kann sich Perplexity, das aus der generativen KI hervorgegangen ist, der Verstrickung mit Halluzinationsproblemen nicht entziehen. Dies ist seit der Geburt von ChatGPT ein häufiges Thema, um Benutzer nicht zu enttäuschen Eine nahtlose Antwort.

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Darüber hinaus könnte die Unsicherheit des Gewinnmodells auch der letzte Tropfen sein, der Perplexity zum Überlaufen bringt.

Nach den Berechnungen von CICC belaufen sich die Kosten für eine einzelne Frage von Perplexity, die die Bing-Suchmaschine und GPT-4 aufruft, auf etwa 0,03 US-Dollar und die jährlichen Kosten auf etwa 60 Millionen US-Dollar.

Angesichts des hohen Kostendrucks begann Perplexity, das sich ursprünglich davor scheute, sich im Werbegeschäft zu engagieren, darüber nachzudenken, Werbung als Einnahmequelle einzuführen. gesponserte Fragen und Anzeige relevanter Werbelinks, also das sogenannte Bieterranking.

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Zufälligerweise wurde in einem Bericht der Financial Times darauf hingewiesen, dass konkurrierende Produkte der gleichen Art, darunter Google Search Generating Experience (SGE), ebenfalls erwägen, Gebühren für KI-Suchdienste zu erheben.

Neben dem Druck des externen Marktes muss Perplexity auch seine schwachen technischen Barrieren überwinden.

Anfang des Jahres demonstrierte der ehemalige Alibaba AI-Guru Jia Yangqing die Konversationssuchmaschinen-Demo von LeptonAI auf der sozialen Plattform X. Diese Demo, die mit nur 500 Zeilen Python-Code entwickelt wurde, wurde von Perplexity inspiriert, nahm aber auch das Feigenblatt der Konversations-KI-Suche weg.

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Ratlosigkeit, die als „disruptive Innovation“ bekannt ist, folgt tatsächlich dem Weg des „Useismus“.

In den frühen Stadien der technischen Architektur basierte es hauptsächlich auf den APIs von Suchmaschinen wie Google/Bing und den APIs anderer großer Modelle. Der einzige Unterschied besteht möglicherweise darin, dass diese APIs verfeinert wurden.

Auf die Frage, was er von Perplexitys umstrittenem „Beschuss“-Thema halte, sagte Aravind Srinivas, der sich dessen durchaus bewusst ist:

Handelt es sich bei einem Produkt nur um eine einfache Verpackung, wird schnell eine große Anzahl ähnlicher Produkte auf dem Markt erscheinen. Die Skalierung eines solchen Produkts für großen Datenverkehr und große Nutzung erfordert tiefgreifendes Engineering im Backend.

Eine langfristige Nachhaltigkeit ist nur mit einer großen Anzahl an Nutzern möglich. Mit anderen Worten: Wenn das Produkt Benutzer anziehen kann und die Benutzer sich nicht besonders um die interne Technologie kümmern, kann eine starke Benutzerbasis gebildet werden, solange das Produkt einfach zu verwenden ist, was zu Netzwerkeffekten und Benutzerbindung führt.

Sobald es eine solche Nutzergruppe hat, wird es schwer sein, seine Marktposition zu erschüttern.

Übersetzt: Obwohl wir eine „Regal“-Strategie gewählt haben, haben wir auch auf technischer Ebene viel tiefgreifende Arbeit geleistet. Solange das Produkt außerdem einfach zu bedienen ist, hängen sich die Benutzer in der Regel nicht zu sehr mit den technischen Details dahinter auf und werden unsere Produkte weiterhin verwenden und bewerben.

Zurück zur ursprünglichen Frage: Kann Perplexity Google vollständig untergraben?

Die Antwort lautet: Auch wenn es Google nicht unbedingt untergräbt, wird das Aufkommen von Perplexity aus einer breiteren Perspektive auf jeden Fall Innovationen im Suchbereich fördern.

Satya Nadella, CEO von Microsoft, sagte einmal auf der Einführungskonferenz von New Bing, dass die KI-gestützte Suchmaschine das „wichtigste Produkt“ in seiner neunjährigen Amtszeit sei.

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Mithilfe ihrer fortschrittlichen Algorithmen, tief verwurzelten Benutzergewohnheiten und der enormen Datenanhäufung haben Suchmaschinen, die auf KI basieren, außerdem eine unüberwindbare Verteidigungslinie aufgebaut.

Wenn Perplexity diese Verteidigungslinie durchbrechen will, reicht technologische Innovation allein nicht aus. Sie erfordert auch Zeit und breite Anerkennung bei den Benutzern.

Das darin propagierte interaktive Sucherlebnis, die präzise Erfassung von Informationen und das benutzerfreundliche Interface-Design verändern nach und nach die Art und Weise, wie wir Informationen erhalten. Diese Änderung beschränkt sich nicht nur auf die technische Ebene, sondern berührt auch grundlegende Änderungen in der Benutzererfahrung und den Informationsbeschaffungsmethoden.

In diesem Prozess werden die Nutzer von effizienteren und bequemeren Informationsdiensten profitieren und die Suche selbst wird zu einem unverzichtbareren Teil unseres Lebens.

Die Suchmaschinen der Zukunft werden den Nutzern auf jeden Fall direkt die gewünschten Ergebnisse mitteilen können, und Sie müssen nur deutlich machen, was Sie wollen.

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Nina Weber
Nina Weber is a renowned Journalist, who worked for many German Newspaper's Tech coloumns like Die Zukunft, Handelsblatt. She is a contributing Journalist for futuriq.de. She works as a editor also as a fact checker for futuriq.de. Her Bachelor degree in Humanties with Major in Digital Anthropology gave her a solid background for journalism. Know more about her here.

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