Laut einem Bericht von Bloomberg unternimmt OpenAI, das Startup hinter dem beliebten KI-Chatbot chatgpt, Berichten zufolge Schritte, um in den Suchmarkt einzusteigen, indem es Mitarbeiter von google abwirbt. Mit der Angelegenheit vertraute Quellen enthüllten, dass OpenAI heimlich eine Suchplattform entwickelt, die direkt mit der Google-Suche und Microsofts Bing konkurrieren würde. Die neue Funktion würde in ChatGPT integriert und ermöglicht es Benutzern, Fragen zu stellen und Antworten mit zitierten Quellen und in einigen Fällen Bildern neben den Textergebnissen für zusätzlichen Kontext zu erhalten. Bloombergs Bericht legt nahe, dass OpenAI aktiv Google-Mitarbeiter rekrutiert, die im Suchteam des Unternehmens arbeiten, um seine Bemühungen beim Aufbau dieser neuen Suchplattform zu verstärken. The Verge berichtete unter Berufung auf eine separate Quelle auch über die Versuche von OpenAI, Google-Mitarbeiter für sein Suchprojekt zu locken, obwohl die genaue Anzahl der erfolgreich rekrutierten Mitarbeiter unbekannt bleibt. Die Entwicklung einer KI-gestützten Suchplattform ist keine leichte Aufgabe, aber OpenAIs riesiger Datenbestand, außergewöhnliche Rechenleistung und große Sprachmodelle (LLMs) verschaffen OpenAI einen einzigartigen Vorteil bei der potenziellen Erstellung einer solchen Plattform. Da sich Millionen von Benutzern bereits auf ChatGPT verlassen, um Antworten auf ihre Fragen zu erhalten, scheint die Hinzufügung einer Suchfunktion eine natürliche Weiterentwicklung für das Startup zu sein. Google, das seit Jahrzehnten den Suchmarkt dominiert, ist sich der potenziellen Bedrohung bewusst, die von OpenAI und anderen KI-gestützten Such-Startups wie Perplexity ausgeht. Als Reaktion darauf forderte Google-Suchchef Prabhakar Raghavan sein Team auf, agiler zu sein und sich an die sich verändernde Marktrealität anzupassen, und erkannte an, dass das Unternehmen schneller agieren muss, um der Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein. Derzeit gibt es keinen offiziellen Zeitplan dafür, wann OpenAI seinen Suchdienst starten will. Wenn die Berichte jedoch stimmen, könnte die Ankündigung des Startups möglicherweise mit der bevorstehenden I/O-Entwicklerkonferenz von Google zusammenfallen.
Siehe auch  OpenAI in österreichischer Datenschutzklage wegen ChatGPT-Fehlinformationen
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