Der Europäischer Datenschutzausschuss (EDPB) hat kürzlich einen Bericht veröffentlicht, der erhebliche Mängel in OpenAIDie Einhaltung der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) durch chatgpt. Die Bewertung unterstreicht die anhaltenden Herausforderungen, insbesondere hinsichtlich der Genauigkeit und Transparenz des Modells.

EDPB weist auf Compliance-Probleme von ChatGPT mit der DSGVO hin

OpenAI hat verschiedene Maßnahmen eingeführt, um ChatGPT mit dem Transparenzprinzip der DSGVO. Der EDSA hält diese Bemühungen jedoch für überarbeitungsbedürftig. Der Bericht des Gremiums kritisiert die Tendenz der KI, aufgrund ihres probabilistischen Charakters möglicherweise ungenaue oder verzerrte Informationen zu liefern. Dieses Problem ist von grundlegender Bedeutung, da es die Gefahr birgt, Benutzer hinsichtlich der Zuverlässigkeit der bereitgestellten Informationen in die Irre zu führen.

Darüber hinaus äußerte der EDSB Bedenken hinsichtlich der Wahrnehmung der Ergebnisse von ChatGPT. Er befürchtet, dass Benutzer die KI-generierten Inhalte als sachlich korrekt akzeptieren könnten, unabhängig von ihrer tatsächlichen Richtigkeit. Dieses Missverständnis könnte zu Fehlinformationen führen, wenn OpenAI nicht angemessen darauf eingeht.

Europa erlässt Sperrbefehle für ChatGPT

Der Bericht geht näher auf den immensen Umfang von ChatGPT ein, das Milliarden von Datenpunkten und fast eine Billion Parameter integriert. Die Komplexität dieser KI Das Modell stellt eine erhebliche Hürde dar, um sicherzustellen, dass jedes Ergebnis die von der DSGVO festgelegten Genauigkeitsstandards erfüllt. Trotz der technischen Hürden hat der EDSA klargestellt, dass „technische Unmöglichkeit nicht als Rechtfertigung für die Nichteinhaltung dieser Anforderungen herangezogen werden kann.“

OpenAI steht vor einer gewaltigen Aufgabe: Es muss seine Mechanismen verbessern, um sicherzustellen, dass die Ergebnisse nicht nur transparent, sondern auch zuverlässig genau sind. Diese Richtlinie kommt, nachdem mehrere europäische Länder vorübergehende Stoppanordnungen für ChatGPT erlassen haben und OpenAI dazu drängen, seine Compliance-Bemühungen zu beschleunigen.

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Buterin fordert Community-gesteuerte KI-Entwicklung

In einer damit verbundenen Entwicklung Äther Mitbegründer Vitalik Buterin hat seine Unterstützung für Open-Source-KI-Modelle zum Ausdruck gebracht. Er plädiert für eine stärkere Beteiligung der Community an der KI-Entwicklung und betont die Risiken, die mit fortgeschrittenen KI-Systemen verbunden sind. Laut Buterinist ein aktives Engagement der Community unerlässlich, um die potenziellen Gefahren zu umschiffen und die Vorteile der KI-Technologien zu nutzen. Buterins Haltung unterstreicht einen wachsenden Konsens über die Notwendigkeit kollaborativer Ansätze bei der Entwicklung und Regulierung von KI.

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Nina Weber
Nina Weber is a renowned Journalist, who worked for many German Newspaper's Tech coloumns like Die Zukunft, Handelsblatt. She is a contributing Journalist for futuriq.de. She works as a editor also as a fact checker for futuriq.de. Her Bachelor degree in Humanties with Major in Digital Anthropology gave her a solid background for journalism. Know more about her here.

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