OpenAI arbeitet daran, seinem Ökosystem zwei neue Funktionen hinzuzufügen, die die Art und Weise verändern könnten, wie Benutzer mit der KI interagieren.

Erstens deuten einige Berichte darauf hin, dass das Unternehmen plant, chatgpt auch mit Funktionen für die Suche im Internet auszustatten. Dadurch kann ChatGPT Zitate bereitstellen, wie sie auf Wikipedia oder in Blogbeiträgen zu finden sind.

Zweitens hat OpenAI einen Entwurf eines Frameworks veröffentlicht, der beschreibt, wie sich seine KI-Modelle verhalten sollen. Dazu gehört sogar die Möglichkeit, künftig NSFW-Inhalte (Not Safe For Work) zu generieren.

„Dieses Framework soll die Steuerbarkeit und Kontrolle für Benutzer und Entwickler maximieren und es ihnen ermöglichen, das Verhalten des Modells an ihre Bedürfnisse anzupassen und dabei innerhalb klarer Grenzen zu bleiben“, heißt es in dem von OpenAI veröffentlichten Dokument.

ChatGPT: Ihr neuer wissenschaftlicher Mitarbeiter

Stellen Sie sich vor, Sie stellen ChatGPT eine Frage und erhalten mehr als nur eine normale Antwort. Die neue Suchfunktion von OpenAI würde es ChatGPT ermöglichen, das Web nach Daten zu durchsuchen, relevante Informationen übersichtlich zusammenzufassen und sogar Links zu Wikipedia, Nachrichtenseiten oder was auch immer es sonst hilfreich findet, zu teilen. Im Grunde geht es darum, den freundlichen Chatbot in Ihren persönlichen Forschungsassistenten zu verwandeln.

Es ist kein Geheimnis, dass ChatGPT sich mehr als gut für Gespräche eignet. Durch das Hinzufügen der Websuchfunktion zu dieser Konversations-KI können Benutzer Informationen abrufen, ohne durch endlose google-Ergebnisse stapfen zu müssen. Bemerkenswert ist, dass diese Funktion einem breiteren Trend und einer breiteren Marktnachfrage folgt. KI-Unternehmen erkennen, dass die Menschen sich intelligentere Suchfunktionen wünschen.

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Die mit der Websuche ausgestattete ChatGPT-Version wird eine direkte Herausforderung für Google darstellen, das die Internetsuche praktisch seit jeher dominiert. Interessanterweise haben einige Benutzer auf X behauptet, dass OpenAI sogar einen neuen Domainnamen registriert hat, „search.chatgpt.com“.

OpenAIs Richtlinienwechsel: NSFW-Inhalte sind eine Möglichkeit

Modellspezifikation von OpenAI Entwurf Ziel des Dokuments ist es, die Funktionsweise aller seiner KI-Modelle, einschließlich ChatGPT, entscheidend zu verändern. Es ist noch in Arbeit, aber es gibt uns einen Einblick in die ethischen Fragen, mit denen das Unternehmen ringt.

Überraschenderweise erwähnt der Entwurf auch die Möglichkeit, dass diese KI-Modelle NSFW-Inhalte generieren. Es „kann Erotik, extremes Blut, Beleidigungen und unaufgeforderte Obszönitäten beinhalten“, hieß es in dem Dokument, während es den NSFW-Inhalt beschrieb.

Diese Abweichung ist erheblich, wenn man bedenkt, dass OpenAI solche Inhalte stets strikt vom Tisch ferngehalten hat. Es muss jedoch sein, dass sich das Unternehmen nicht dazu verpflichtet, sondern nur die Gegend erkundet.

„Wir untersuchen, ob wir über die API und ChatGPT verantwortungsvoll die Möglichkeit bieten können, NSFW-Inhalte in altersgerechten Kontexten zu generieren“, heißt es im Model Spec-Dokument.

Die Suche entwickelt sich weiter, aber die Ethik wird immer unklarer

Mehrere Cyber-Experten sind verständlicherweise besorgt. Von KI-generierten Rachepornos bis hin zum Missbrauch realistischer Deepfakes sind KI-gestützte Inhalte für Erwachsene bereits ein ernstes Problem. Sie befürchten, dass die Dinge noch viel schlimmer werden könnten, wenn OpenAI Tools für die Erstellung leicht zugänglich macht.

Die mögliche Verlagerung von OpenAI hin zu NSFW-Inhalten zeigt eine besorgniserregende Seite des schnellen KI-Fortschritts. Ethische Diskussionen rund um KI waren bereits komplex, aber das erhöht den Einsatz noch deutlich.

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Das Unternehmen betont jedoch, dass es an „Prinzipien“ arbeite, die seine KI-Modelle anleiten sollen, sich richtig zu „verhalten“, wenn „die Ziele in Konflikt geraten“.

OpenAI betonte, dass sein Ziel darin bestehe, „den Entwickler und Endbenutzer zu unterstützen“, „der Menschheit zu helfen“ und „gesellschaftliche Normen und geltendes Recht zu respektieren“.

Auch wenn sich diese Richtlinien nicht unmittelbar auf aktuelle Produkte auswirken, signalisieren sie doch den Wunsch von OpenAI nach Transparenz und Kontrolle darüber, wie seine KI-Tools verwendet werden.

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ÜBER DEN HERAUSGEBER

Aman Tripathi Ein aktiver und vielseitiger Journalist und Nachrichtenredakteur. Er hat für mehrere führende Publikationen und Nachrichtenmedien über regelmäßige und aktuelle Nachrichten berichtet, darunter The Hindu, Economic Times, Tomorrow Makers und viele mehr. Aman verfügt über Fachkenntnisse in den Bereichen Politik, Reisen und Technologienachrichten, insbesondere in den Bereichen KI, fortschrittliche Algorithmen und Blockchain, und ist sehr neugierig auf alle Dinge, die unter Wissenschaft und Technologie fallen.

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Nina Weber
Nina Weber is a renowned Journalist, who worked for many German Newspaper's Tech coloumns like Die Zukunft, Handelsblatt. She is a contributing Journalist for futuriq.de. She works as a editor also as a fact checker for futuriq.de. Her Bachelor degree in Humanties with Major in Digital Anthropology gave her a solid background for journalism. Know more about her here.

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