apple hat eine Vereinbarung getroffen, um chatgpt von OpenAI in das iphone-Betriebssystem zu integrieren, schreibt Bloomberg. Der Deal soll nächste Woche auf der Entwicklerkonferenz von Apple bekannt gegeben werden. Damit will der Smartphone-Hersteller Rückstand im Bereich KI aufholen.

Apple entwickelt Funktionen für künstliche Intelligenz, darunter auch solche, die auf seinen Geräten laufen. Auch seinen digitalen Assistenten Siri stattet das Unternehmen mit künstlicher Intelligenz aus, der firmeneigene Chatbot ist allerdings noch nicht einsatzbereit.

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Wichtige Fakten

  • Durch den Deal erhält OpenAI Zugang zu Hunderten Millionen Apple-Benutzern, einschließlich derjenigen, die sonst möglicherweise zögern würden, ChatGPT auszuprobieren. Für Apple erhält das Unternehmen durch die Vereinbarung die neueste Technologie im KI-Zeitalter – einen leistungsstarken Chatbot –, den es mit seinen eigenen Diensten kombinieren kann.
  • Die beiden Unternehmen haben den Deal noch nicht öffentlich bekannt gegeben und die Bedingungen sind unbekannt.
  • Vor einigen Monaten begann das Unternehmen, sich mit dem Team des Startups sowie mit google und anderen Chatbot-Anbietern zu treffen, um die Integration der Technologie in iOS-Software zu besprechen.
  • Durch die Auslagerung der Chatbot-Funktion könne sich Apple von der Technologie selbst distanzieren, einschließlich ihrer gelegentlichen Ungenauigkeiten und Halluzinationen, sagten die Personen.
  • Während Apple weiterhin mit Google über die Verwendung von Gemini in seinen Geräten verhandelt, war der iPhone-Hersteller der erste, der eine Einigung mit OpenAI erzielte. Apple bietet möglicherweise irgendwann eine Reihe von Chatbots von Drittanbietern an, aber Tippgeber sagen, dass die Verhandlungen von Fall zu Fall geführt werden.
  • Apple habe sich aus mehreren Gründen für OpenAI als seinen ersten Partner für künstliche Intelligenz entschieden, sagte einer der Befragten. Das Unternehmen erhielt günstigere Kooperationsbedingungen als Google angeboten hatte, und Apple ist davon überzeugt, dass die OpenAI-Technologie die beste auf dem Markt verfügbare Technologie ist.
  • Es wird erwartet, dass Apple seine neuen Funktionen für künstliche Intelligenz als Abonnementdienst anbietet.
  • Der Deal mit OpenAI sei wahrscheinlich eine „kurz- bis mittelfristige Partnerschaft“ für Apple, sagte Doug Kittlaus, ein Technologieveteran, der das Siri-Unternehmen mitbegründete und leitete, bevor es von Apple übernommen wurde.
Siehe auch  ChatGPT-Erfinder OpenAI bezeichnet die Behauptungen von Elon Musk in der ersten rechtlichen Reaktion des von Microsoft unterstützten Start-ups auf die Klage des Tech-Milliardärs als „inkohärent“.

Kontext

Apple hatte einst einen Vorteil bei Diensten für künstliche Intelligenz. Das Unternehmen brachte 2011 Siri, einen digitalen Assistenten, auf den Markt und schlug damit Alexa und Google Assistant von Amazon.com Inc. auf dem Markt. Doch bald fiel es hinter die Konkurrenz zurück, und zwar bis ChatGPT im Jahr 2022 auf den Markt kam.

Die Einführung des OpenAI-Chatbots im November desselben Jahres faszinierte die Verbraucher und zwang Technologiegiganten, ihre eigenen Dienste für künstliche Intelligenz zu entwickeln. Seitdem haben sich alle größten Konkurrenten von Apple gut geschlagen. Der Gemini-Chatbot von Google konkurriert mit ChatGPT um die Marktdominanz. Microsoft Corp., der größte Unterstützer von OpenAI, hat damit begonnen, seinen KI-fähigen Copilot in Software zu integrieren. Und Amazon.com Inc. demonstrierte eine Version von Alexa mit verbesserter künstlicher Intelligenz.

Apple hingegen schweigt bislang zu seinen KI-Ambitionen. Letztes Jahr sagte CEO Tim Cook, das Unternehmen werde in dem neuen Bereich vorsichtig vorgehen und KI-Technologie nur „sehr wohlüberlegt“ hinzufügen.

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Nina Weber
Nina Weber is a renowned Journalist, who worked for many German Newspaper's Tech coloumns like Die Zukunft, Handelsblatt. She is a contributing Journalist for futuriq.de. She works as a editor also as a fact checker for futuriq.de. Her Bachelor degree in Humanties with Major in Digital Anthropology gave her a solid background for journalism. Know more about her here.

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