Möglicherweise haben Sie beim Anmelden bei Ihren Konten ein Popup-Fenster zum Speichern Ihrer Passwörter gesehen. Webbrowser wie Chrome, Firefox, Edge usw. verfügen über einen integrierten Passwort-Manager. Hier können Sie alle Ihre gespeicherten Passwörter einsehen. Wenn Sie Ihr Passwort in einem bestimmten Webbrowser speichern, müssen Sie es bei der erneuten Anmeldung nicht eingeben. Die Funktion zum automatischen Ausfüllen des Browsers gibt das Passwort ein, das Sie für eine bestimmte Website gespeichert haben. Dies ist die bequemste Möglichkeit, sich bei Ihren Konten anzumelden. Nicht wahr? Okay, lassen wir die Bequemlichkeit beiseite. Die Frage ist: „Wie sicher ist das Speichern der Passwörter in Webbrowsern?“ Darüber werden wir in diesem Artikel sprechen.
Ist es sicher, Passwörter in Ihrem Browser zu speichern?
In diesem Beitrag werfen wir einen Blick auf die Sicherheitsstufe der integrierten Passwort-Manager der gängigsten Webbrowser:
- Chrom
- Firefox
- Rand
Das Speichern von Passwörtern in den Passwort-Managern Ihres Webbrowsers kann hohe Kosten verursachen. Dies liegt daran, dass sich jede Person problemlos in Ihr Konto einloggen kann. Wir zeigen Ihnen wie.
1]So zeigen Sie gespeicherte Passwörter in Chrome an
Um die gespeicherten Passwörter in Chrome anzuzeigen, führen Sie die folgenden Schritte aus:
- Starten Sie den Chrome-Browser.
- Klicken Sie auf die drei vertikalen Punkte in der oberen rechten Ecke des Browsers und wählen Sie „Einstellungen”-Option.
- Klicken Sie auf „Automatisch ausfüllen”-Option im linken Bereich.
- Klicken Sie nun auf „Passwörter” unter dem „Automatisch ausfüllen“ Abschnitt.
Hier sehen Sie alle gespeicherten Benutzernamen und Passwörter. Um die Passwörter anzuzeigen, müssen Sie auf „Auge”-Symbol. Aber das Anzeigen von Passwörtern in Google Chrome unter Windows 10 ist nicht so einfach, wie es sich anhört. Wenn ein Benutzer versucht, die gespeicherten Passwörter anzuzeigen, muss er das Windows-Passwort eingeben. Das bedeutet, dass der Windows Defender Ihre gespeicherten Passwörter in Google Chrome verteidigt.
Bei meinem Versuch, die gespeicherten Passwörter einzusehen, habe ich auch das „Verwenden Sie ein anderes Konto”-Option, aber auch der Windows Defender schlug bei diesem Versuch fehl. Aus diesem Grund wird immer empfohlen, die Windows-Sicherheit auf dem neuesten Stand zu halten.
Aber Moment mal, die Windows-Sicherheit hat den Benutzer daran gehindert, Ihre gespeicherten Passwörter anzuzeigen. Verhindert es, dass sich der Benutzer bei Ihrem Konto anmeldet? Die Antwort lautet „Nein“. Wenn Sie Ihr Passwort in Chrome speichern, kann sich jeder durch die Eingabe Ihres Benutzernamens bei Ihrem Konto anmelden. Denn nach Eingabe des Benutzernamens wird das gespeicherte Passwort automatisch ausgefüllt.
Daher ist das Speichern der Passwörter in Chrome nicht sicher.
Lesen: So aktivieren und verwenden Sie den in Chrome integrierten Passwortgenerator.
2]So zeigen Sie gespeicherte Passwörter in Firefox an
Um die gespeicherten Passwörter in Firefox anzuzeigen, führen Sie die folgenden Schritte aus:
- Starten Sie den Firefox-Browser.
- Klicken Sie auf die drei horizontalen Linien in der oberen rechten Ecke des Browsers
- Wählen „Logins und Passwörter” Optionen.
- Dadurch wird Firefox Lockwise geöffnet, ein integrierter Passwort-Manager von Firefox.
- Jetzt sehen Sie alle Konten im linken Bereich.
- Klicken Sie auf „Auge”-Symbol und der Browser zeigt Ihnen das gespeicherte Passwort an.
Im Gegensatz zu Chrome hindert Windows Defender den Benutzer nicht daran, die gespeicherten Passwörter in Firefox anzuzeigen. Darüber hinaus füllt der Firefox-Browser genau wie Chrome auch die Passwörter für ein bestimmtes Konto automatisch aus.
Daher kann sich jeder Benutzer bei Ihrem Konto anmelden, wenn Sie das Passwort dieses Kontos gespeichert haben.
3]So zeigen Sie gespeicherte Passwörter in Edge an
Um die gespeicherten Passwörter in Edge anzuzeigen, führen Sie die folgenden Schritte aus:
- Starten Sie den Edge-Webbrowser.
- Klicken Sie auf die drei horizontalen Punkte in der oberen rechten Ecke des Browsers
- Wählen Sie „Einstellungen”-Option.
- Klicken Sie auf „Profile”-Option im linken Bereich.
- Dadurch wird Ihr Profil geöffnet. Wählen Sie nun „Passwörter”-Option.
- Scrollen Sie nach unten, um die gespeicherten Passwörter anzuzeigen.
Um die gespeicherten Passwörter anzuzeigen, müssen Sie auf „Auge”-Symbol. Da es sich bei Edge um ein Produkt der Microsoft Corporation handelt, muss sich der Benutzer durch Eingabe des Windows-Passworts verifizieren. Diese Funktion schützt Ihre Passwörter davor, von einer anderen Person eingesehen zu werden. Dies bedeutet jedoch nicht, dass sich keine andere Person bei Ihrem Konto anmelden kann. Wie Chrome und Firefox füllt auch Edge die Passwörter automatisch nach Eingabe des Benutzernamens auf einer bestimmten Website aus. Dies macht Ihr Konto unsicher.
Eine erweiterte Funktion von Edge besteht darin, dass Sie über das Passwortleck gewarnt werden, wenn jemand versucht, Ihre gespeicherten Passwörter einzusehen, sodass Sie sofort Maßnahmen ergreifen können. Das ist eine gute Funktion. Diese Funktion hindert jedoch niemanden daran, sich bei Ihren Konten anzumelden.
Das Speichern Ihrer Passwörter in Webbrowsern hat noch eine weitere Schattenseite. Hacker sind immer auf der Suche nach Anmeldeinformationen der Benutzer. Wenn Sie Ihre Passwörter speichern, können sie diese leicht durch Cookie- oder Session-Hijacking stehlen.
Wenn Sie glauben, dass die zweistufige Authentifizierung Ihr Konto vor Hackerangriffen schützt und daher kein Risiko besteht, die Passwörter zu speichern, liegen Sie falsch. Die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) ist eine hervorragende Möglichkeit, Ihr Konto zu schützen, aber Hacker können Sie dazu verleiten, die 2FA zu umgehen. Das Speichern der Passwörter in Webbrowsern erleichtert Hackern die Umgehung der zweistufigen Authentifizierung.
Wenn Sie möchten, können Sie den integrierten Passwort-Manager in Ihren Browsern deaktivieren.
Hilft es, ein Master-Passwort einzurichten?
Einstellung a Master-Passwort für Ihren Browser ist eine Möglichkeit, dieses Problem bis zu einem gewissen Grad zu entschärfen. Allerdings könnte auch dies umgangen werden. Mit der Funktion „Element prüfen“ können Sie den Code einer Seite anzeigen und bearbeiten, sodass ein Kennwort enthasht wird.
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Passwortfeld einer Website
- Wählen Sie „Element prüfen“ aus.
- Doppelklicken Sie auf
type="password"
und ersetzen Passwort mit etwas Text. - Drücken Sie die Eingabetaste
- Schließen Sie „Element prüfen“.
- Das Passwort wird ent-hasht und offengelegt.
Dies funktioniert auf jedem Betriebssystem und Browser.
Lesen: So verwenden Sie die Funktion „Passwortmonitor“ und „Passwortgenerator“ in Edge.
Die Option „Passwort speichern“ in Webbrowsern erleichtert den Anmeldevorgang, gefährdet jedoch Ihr Konto und Ihre vertraulichen Daten. Wenn Sie Ihre vertraulichen Daten aus Bequemlichkeitsgründen kompromittieren möchten, können Sie die Passwörter in Webbrowsern speichern. Die dauerhafte Lösung des Problems besteht darin, die Passwörter niemals in einem Webbrowser zu speichern, sondern stattdessen eine gute Passwortverwaltungssoftware zu verwenden.