Laut dem Streaming-GigantenAllein im vergangenen Jahr nutzten mehr als die Hälfte der weltweiten Nutzer von Netflix den Streaming-Dienst, um Anime-Inhalte anzusehen. Die Zukunft der japanischen Animation auf Netflix erscheint nur vielversprechender, da die Bibliothek weiter wächst.

„Anime ist einer der Eckpfeiler unserer Investition in Japan und wurde letztes Jahr von fast 90 % unserer Mitglieder hier angesehen“, sagte Kohei Obara, Anime Creative Director von Netflix. „Gleichzeitig ist das Interesse an Anime weltweit gewachsen, und mehr als die Hälfte unserer Mitglieder weltweit haben sich letztes Jahr darauf eingestellt. Von der Diversifizierung unserer Liste bis hin zur Rückkehr von Fan-Favoriten wollen wir mit diesem nächsten Anime-Kapitel auf Netflix die Entdeckung und Liebe unserer Mitglieder für Anime sowohl in Japan als auch auf der ganzen Welt weiter ausbauen.“

Das Unternehmen hat zuvor berichtet, dass über 100 Millionen Haushalte weltweit zwischen Oktober 2019 und September 2020 mindestens einen Anime-Titel auf seiner Plattform gesehen haben, was einer Steigerung von 50 % gegenüber 2018 entspricht.

Für eine Perspektive, etwa 65 % der 221,8 Millionen Abonnenten von Netflix von außerhalb der Vereinigten Staaten und Kanadas stammen; und der Dienst ist in 190 Ländern verfügbar (technisch gesehen 189, seit Netflix kürzlich seinen Dienst in Russland eingestellt hat). Obaras „mehr als die Hälfte unserer Mitglieder“ bedeutet also, dass im Jahr 2021 ungefähr 110,9 Millionen Nutzer die Anime-Inhalte von Netflix probiert haben.

Netflix plant, weiterhin in Anime zu investieren und wird 2022 40 Serien auf dem Dienst veröffentlichen. Anfang dieser Woche hat das Unternehmen einige Titel auf der AnimeJapan 2022-Veranstaltung erneut angekündigt:

  • Blase (28. April): Blasen brechen in Tokio das Gesetz der Schwerkraft und regnen auf die Welt herab, wodurch junge Menschen ihre Familien verlieren. Die Welt ist jetzt ihr Spielplatz und sie initiieren Parkour-Teamkämpfe, bei denen sie von Gebäude zu Gebäude springen. Hibiki, jung und rücksichtslos, macht die falsche Bewegung und stürzt in das Meer, das die Schwerkraft krümmt. Sein Leben wird von Uta gerettet, einem Mädchen mit mysteriösen Kräften, das plötzlich auftaucht. Die beiden hören einen einzigartigen Ton, der nur für sie hörbar ist. Sieh dir den Trailer an.
  • Spriggan (18. Juni): Eine große Zivilisation, die einst auf der Erde existierte, besitzt weitaus mehr Wissen und wissenschaftliche Fähigkeiten als der moderne Mensch. Die Relikte dieser alten Zivilisation bleiben verborgen und jetzt können Hochgeschwindigkeitskommunikationsnetze und Satelliten alle Geheimnisse enthüllen. Die Armeen großer Nationen kämpfen darum, diese Artefakte als Erste zu entdecken und zu erforschen. Eine Organisation von Geheimagenten (Spriggans) zielt darauf ab, diese uralte Macht für immer zu versiegeln. Sieh dir den Trailer an.
  • Kakegurui-Zwilling (August): An der Hyakkaou Private Academy wird die Hierarchie vom Glücksspiel bestimmt und die Protagonistin Yumeko Jabami und ihre Freundin Mary Saotome fordern den Studentenrat von Hyakkaou heraus, indem sie gegen sie spielen.
  • Die sieben Todsünden: Groll von Edinburgh (TBA): Der Anime-Spin-off wird Tristan, den Sohn von „The Seven Deadly Sins“, sowie Meliodas und Elizabeth zeigen. Wenn Tristan die Macht des Göttinnen-Clans erbt, kann er die Wunden und Verletzungen der Menschen heilen, verletzt jedoch versehentlich andere, weil er nicht in der Lage ist, seine Dämonen-Clan-Macht zu kontrollieren. Um seine Familie zu beschützen, reist Tristan zum Edinburgh Castle und lernt auf seiner Reise neue Freunde kennen.
  • Nach Hause treiben (TBA): Ein Sommerabenteuer mit den Sechstklässlern Kosuke, Natsume und ihren Freunden, die einen großen öffentlichen Wohnkomplex betreten, der mit den Kindern darin durch den Ozean treibt. Sieh dir den Trailer an.
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Weitere kommende Serien sind „Captain Laserhawk: A Blood Dragon Remix“, Adi Shankars Adaption von „Devil May Cry“ und Tom Clancys „Splinter Cell“, basierend auf der Ubisoft-Franchise.

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Benutzerbild Von Dorothea Grace
Dorothea, die einen B.Sc. in Informatik und einen M.Sc. in Medientechnik hat, war in Führungspositionen bei IBM und Logitech tätig. Später wurde sie Senior Partnerin bei HCL und HP. Im Jahr 2020 gründete sie, angetrieben von ihrer Leidenschaft für Technik, Futuriq.de, eine Plattform für zugängliche und umfassende Berichterstattung über Technik. Als Chefredakteurin verbindet sie technische Einblicke mit gesellschaftlichem Bewusstsein, um einen verantwortungsvollen Diskurs über technische Innovationen zu fördern und so einen bedeutenden Eindruck in der Branche zu hinterlassen.

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