Manchmal folgen wir unserem Bauchgefühl, um die Dinge instinktiv zu verstehen, anstatt die Theorie der Logik und Argumentation zu verwenden. Hacking ist ein solcher Fall, in dem dieses Prinzip befolgt werden kann. Wir wissen, dass Hacker auf überraschende Weise Zugriff auf Ihre Geräte erhalten und sich in verschiedenen Avataren manifestieren können, die uns möglicherweise nicht bekannt sind. IRC-Clients, Trojaner und Backdoors sind einige der bösartigen Programme, die zum Hacken von Computern verwendet werden. Das Mindeste, was wir tun können, ist, nach möglichen Anzeichen dafür zu suchen, dass wir möglicherweise gehackt wurden, und dann nach schnellen Maßnahmen dagegen zu suchen. So können Sie wissen, ob Ihre Windows-Computer wurde gehackt.
Woher weiß ich, ob mein Computer gehackt wurde?
Sie wissen, dass Ihr Computer gehackt und kompromittiert wurde, wenn Sie die folgenden Anzeichen sehen:
- Ihre Online-Passwörter oder Einstellungen wurden geändert
- Die Passwörter der lokalen Konten Ihres Computers wurden geändert oder Sie sehen neue Benutzerkonten
- Sie sehen in Ihren sozialen Feeds seltsame Posts, die von Ihnen erstellt wurden. Oder vielleicht erhalten Ihre „Freunde“ unangemessene Nachrichten, angeblich von Ihnen.
- Ihre Freunde berichten, dass sie seltsame Spam-Mails oder E-Mails von Ihnen erhalten.
- Sie stellen fest, dass neue Programme oder Symbolleisten auf Ihrem Computer installiert wurden.
- Sie erhalten Nachrichten von gefälschter Antivirus- oder anderer bösartiger Software
- Ihre Internetgeschwindigkeit ist träge und langsam geworden
- Es gibt eine deutliche Zunahme der Netzwerkaktivität.
- Ihre Firewall blockiert mehrere ausgehende Verbindungsanfragen
- Ihre Sicherheitssoftware wurde deaktiviert.
- Die Homepage oder die Standardsuchmaschine des Browsers wurde gekapert
- Ihre Maus bewegt sich automatisch, um eine Auswahl zu treffen
- Sie erhalten Anrufe von Ihrer Bank, Ihrem Kreditkartenunternehmen oder Ihrem Online-Shop wegen Nichtzahlung, Einbruch des Bankguthabens, unerwarteter ausstehender Beträge oder Einkäufe.
Werfen wir einen Blick auf einige dieser Zeichen im Detail, ohne bestimmte Reihenfolge.
Änderung von Online-Passwörtern
Wenn Sie bemerken, dass sich eines oder mehrere Ihrer Online-Passwörter plötzlich geändert haben, wurden Sie höchstwahrscheinlich gehackt. Hier passiert es normalerweise, dass das Opfer unwissentlich auf eine authentisch aussehende Phishing-E-Mail antwortet, die angeblich vom Dienst stammt und am Ende mit dem geänderten Passwort endet. Der Hacker sammelt die Anmeldeinformationen, meldet sich an, ändert das Passwort und nutzt den Dienst, um Geld vom Opfer oder dessen Bekannten zu stehlen. Erfahren Sie, wie Sie Phishing-Betrug und -Angriffe vermeiden und Schritte unternehmen können, um Ihren Online-Identitätsdiebstahl zu verhindern.
Als Schadensbegrenzungsmaßnahme können Sie alle Ihre Kontakte sofort über das kompromittierte Konto benachrichtigen. Zweitens: Wenden Sie sich sofort an den Onlinedienst, um das kompromittierte Konto zu melden. Die meisten Online-Dienste sind sich dieser Art von Bösartigkeit bewusst und verfügen über die erforderliche Stärke und das erforderliche Fachwissen, um die Normalität wiederherzustellen und das Konto mit einem neuen Passwort wieder unter Ihre Kontrolle zu bringen. Sie können gehackte Microsoft-Konten, Google-Konten, Facebook-Konten, Twitter-Konten usw. mithilfe des ordnungsgemäß festgelegten Verfahrens wiederherstellen.
Fehlender Betrag auf Ihrem Bankkonto
Im Falle eines Unglücks können Sie Ihr gesamtes Geld verlieren, wenn ein Hacker Zugriff auf Ihre persönlichen Daten (Kreditkarte, Online-Banking-Daten usw.) erhält. Um dies zu vermeiden, aktivieren Sie Transaktionsbenachrichtigungen, die Ihnen Textbenachrichtigungen senden, wenn etwas Ungewöhnliches passiert. Bei vielen Finanzinstituten können Sie Schwellenwerte für Transaktionsbeträge festlegen, und wenn der Schwellenwert überschritten wird oder ins Ausland geht, werden Sie gewarnt. Am besten befolgen Sie diese Online-Banking-Tipps.
Gefälschte Antivirus-Meldungen
Gefälschte Antiviren-Warnmeldungen gehören zu den sichersten Anzeichen dafür, dass Ihr System kompromittiert wurde. Das Klicken auf Nein oder Abbrechen, um den gefälschten Virenscan zu stoppen, bringt keinen Vorteil, da der Schaden bereits angerichtet ist. Diese Programme verwenden oft ungepatchte Software wie die Java Runtime Environment, um Ihr System auszunutzen. Eine solche gemeinsame Botschaft ist – Ihr Computer wurde kompromittiert oder gehackt!
Häufige zufällige Popups
Dieses Problem hängt hauptsächlich mit Ihren Browsern zusammen und weist darauf hin, dass Sie unerwünschte Software oder Malware auf Ihrem Computer installiert haben, da Websites im Allgemeinen keine schädlichen Popups generieren.
Umgeleitete Internetsuche oder Homepage
Es ist eine bekannte Tatsache, dass die meisten Hacker ihren Lebensunterhalt damit verdienen, Ihren Browser an eine andere Adresse als die Adresse weiterzuleiten, die Sie besuchen möchten. Das liegt sicherlich daran, dass Hacker dafür bezahlt werden, dass Ihre Klicks auf der Website einer anderen Person erscheinen, oft diejenigen, die nicht wissen, dass die Klicks auf ihre Website von einer böswilligen Weiterleitung stammen.
Sie können diese Art von Malware oft erkennen oder lokalisieren, indem Sie einfach ein paar verwandte, sehr gebräuchliche Wörter in die Suchleiste beliebter Suchmaschinen eingeben und prüfen, ob die für Ihre Suche relevanten Ergebnisse angezeigt werden oder nicht. Der gesendete und zurückgegebene Datenverkehr unterscheidet sich auf einem kompromittierten Computer immer deutlich von einem nicht kompromittierten Computer.
Fungiert Ihr PC als Botnet-Knoten?
Botnets sind Netzwerke kompromittierter Computer, die von entfernten Angreifern kontrolliert werden, um unerlaubte Aufgaben wie das Versenden von Spam oder Angriffe auf andere Computer auszuführen. Möglicherweise wurde Ihr Computer kompromittiert und fungiert als Knoten.
TIPP: Bevor Sie fortfahren, sollten Sie vielleicht unseren Beitrag lesen – Warum sollte jemand meinen Computer hacken wollen?
Was tun, wenn Ihr Computer gehackt wurde?
1]Wenn Sie der Meinung sind, dass Ihr Windows-PC möglicherweise entführt wurde, sollten Sie die Verbindung zum Internet trennen und in den abgesicherten Modus booten und einen vollständigen Tiefenscan Ihrer Antivirensoftware ausführen. Wenn Ihre Sicherheitssoftware deaktiviert wurde, verwenden Sie einen guten On-Demand-Virenscanner. und führen Sie es von einer externen Festplatte oder USB aus.
2]Sie können auch spezialisierte Tools wie Norton Power Eraser, eine Anti-Hacker-Software oder eines dieser Tools zum Entfernen von Botnets verwenden.
2]Sie können gefälschte Symbolleisten mit einer guten Browser-Hijacker-Entfernungssoftware aus dem Browser entfernen.
3]Öffnen Sie Ihre Systemsteuerung und deinstallieren Sie Programme, die verdächtig aussehen können.
4]Wenn Sie mit dem Internet verbunden sind, öffnen Sie eine Eingabeaufforderung, geben Sie den folgenden Befehl ein und drücken Sie die Eingabetaste:
netstat –ano
- -a Parameter listet alle Verbindungen und Abhörports des Computers auf
- -n Parameter zeigt Adressen und Portnummern an
- -o Parameter gibt die Prozess-ID aus, die für die Verbindung verantwortlich ist.
Mit einem Blick kann ein IT-Administrator Ihre offenen Ports und die Netzwerkaktivität im System überwachen.
Suchen Sie nach verdächtigen Verbindungen. Bitte notieren Sie sich jede Verbindung, auf der „Established“ steht, und die PID-Nummer, und stellen Sie sicher, dass es sich bei all diesen Verbindungen um gültige Verbindungen handelt. Drücken Sie bei Bedarf Strg + Umschalt + Esc, um den Task-Manager aufzurufen. Navigieren Sie dann mit dem Mauszeiger zur Registerkarte „Prozesse“ und klicken Sie auf die Registerkarte „Ansicht“, wählen Sie Spalten aus und überprüfen Sie die Spalte „Prozesskennung PID“. Sofort wird die vollständige Liste der PID-Nummern angezeigt. Suchen Sie im CMD-Fenster nach der Nummer, die Sie sich gerade notiert haben. Beenden Sie im Zweifelsfall den Vorgang.
5]Installieren Sie ein Tool zur Bandbreitenüberwachung, damit Sie Ihre Nutzung im Auge behalten können. Verwenden Sie Packet Sniffing Tools, um den Netzwerkverkehr abzufangen und zu protokollieren.
Halten Sie Ihr Betriebssystem und die installierte Software immer auf dem neuesten Stand, um alle Software-Schwachstellen zu schließen, und verwenden Sie eine gute Sicherheitssoftware. Es ist wichtig, sich dieser Entwicklungen bewusst zu sein, da in der heutigen Bedrohungslandschaft keine Antivirensoftware 100 % Sicherheit bietet. Um dies zu bekämpfen, sollten Anti-Malware-Programme verwendet werden, die das Programmverhalten überwachen – Heuristiken –, um zuvor nicht erkannte Malware zu erkennen. Andere Programme, die virtualisierte Umgebungen, VPNs, Anti-Hacker-Software und Software zur Erkennung von Netzwerkverkehr verwenden, können ebenfalls bereitgestellt werden.
6]Verwenden Sie Detekt, eine kostenlose Anti-Überwachungssoftware für Windows.
Hier sind einige Tipps, die Ihnen helfen werden, Hacker von Ihrem Windows-Computer fernzuhalten.
Wenn Sie weitere Hilfe benötigen, gehen Sie bitte diese Anleitung zum Entfernen von Malware durch. Vielleicht möchten Sie auch diesen Beitrag mit dem Titel „Woran erkennen Sie, ob Ihr Computer einen Virus hat“ lesen.