Liga Der Italienischen Nationen
Liga Der Italienischen Nationen

Italien ist mit einem produktiven Neustart an der Spitze seiner Gruppe in die Gruppe 3 der UEFA Nations League A eingezogen. Roberto Mancini hat mehrere Veteranen nach der Niederlage Italiens in Ehren entlassen Finalissima nach Argentinien. Im Gegenzug schuf Italiens Manager die Möglichkeit für angehende Spieler. Spieler, die zuvor möglicherweise keine Chance bei der Nationalmannschaft erhalten.

Die Serie A hat ein unerwünschtes Problem. In Italien aufgewachsene Spieler bekommen im Vergleich zu den 1990er Jahren nicht viel Spielzeit. Damals repräsentierte die Serie A wirklich den italienischen Fußball.

Infolgedessen vermehren sich Spieler, die außerhalb Italiens geboren wurden, heutzutage in der Serie A. Positiv zu vermerken ist, dass die vier besten Mannschaften der Division in ihren jeweiligen Vereinsspielen gute Leistungen erbringen. Da jedoch in Italien gezüchtete Spieler im Wettkampf nicht ausreichend konditioniert werden, verlängert sich ihre Entwicklung. Die Azzurri erhalten das kurze Ende des Stocks.

Die UEFA Nations League ist die perfekte Gelegenheit für Roberto Mancini. Der ehemalige Manager von Manchester City und Inter kann neue Aufstellungen im Rahmen eines sich verändernden, taktischen Ansatzes testen.

Zum Beispiel verspricht Wilfried Gnonto eine strahlende Zukunft. Gnontos überragende Schnelligkeit führte zu seiner Vorlage für Lorenzo Pellegrini im Auftaktspiel gegen Deutschland. Schon jetzt hat der 18-jährige Ivorer-Italiener aus dem Piemont unter den Italienern als potenzieller Star eine Zündschnur gezündet. Aber Mancini zieht es vor, den Youngster auf sein Spiel konzentrieren zu lassen.

„Er ist erst 18 und sollte nicht zu viel Druck auf ihn ausüben; er muss in Ruhe gelassen werden, um sich zu entwickeln.“

Gnontos starke Physiologie erzeugt Fouls, die zu Standardsituationen führen, da gegnerische Spieler ihn leicht mit Körperlichkeit überwältigen können. Die Azzurri hoffen, dass Gnontos Entwicklung weiter aufblühen wird, wenn er in seine Zwanziger hineinreift.

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Hoch aufragende Stürmer

Nicolò Zaniolo ist zwar nicht in der aktuellen Nations League, aber ein weiterer aufstrebender Star. Der Torschützenkönig der Roma zog sich in der Saison 2020/21 einen Bänderriss zu und musste 266 Tage pausieren. Zaniolo kehrte jedoch auf die große Bühne zurück. Der 22-jährige Stürmer ist groß, 6 Fuß 3 groß, und seine Körperlichkeit spiegelt den ehemaligen Stürmer Luca Toni wider. Der Stürmer von Fiorentina war Mitglied des WM-Teams 2006 der Azzurri. Kürzlich Ballon d’Or Alumni und italienische Legende Roberto Baggio lobte Zaniolo als Italiens zukünftiger Torschütze.

Baggio ermutigte den Roma-Star nach Verletzungen, die denen von Baggio in seiner Karriere entsprachen. Das Göttlicher Pferdeschwanz bezog sich auf Zaniolos Spielsieger gegen Feyenoord, als die Roma zum Europa Conference League-Meister gekrönt wurden.

„Das Tor, das er im Finale der Conference League erzielt hat, kann sein Selbstvertrauen nur stärken und ihn mit weniger Druck in die Zukunft blicken lassen.“

Italien hat einen weiteren herausragenden Stürmer, der sich langsam über die Reihen erhebt: Gianluca Scamacca. Der in Rom geborene 6’5″-Stürmer spiegelt Größen wie Christian Vieri wider. Vieri stand in seiner Karriere auch groß und mutig für die Italiener. Als 23-Jähriger erzielte Scamacca in seiner Karriere als Seniorklub 34 Tore mit hauptsächlich niederländischen und italienischen Mannschaften.

Die Azzurri scheinen die Idee eines zukünftigen dynamischen Scamacca/Zaniolo-Duos an der Front zu brauen. Wie Wolkenkratzer stehen die beiden Stürmer gegen den Gegner. Mit großen Verteidigern auf dem Rücken können sich Scamacca und Zaniolo mit ihrer passenden Statur als effektiv erweisen, wenn es darum geht, Pässe auf engstem Raum anzunehmen. Darüber hinaus haben große Stürmer normalerweise ein überlegenes Back-to-Goal-Spiel. Sie können in engen Bereichen um die Sechs-Yard-Box drehen und schießen.

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Italien und seine Nations League starten neu

Italiens 1:1-Unentschieden gegen Deutschland am ersten Spieltag war eine beeindruckende Leistung. Beim Sieg Italiens gegen Ungarn am 2. Spieltag in der Nations League zeigte sich die Spielweise von Lorenzo Pellegrini.

Der Roma-Kapitän und sein Teamkollege, Mittelfeldspieler Bryan Cristante, haben eine spürbare Präsenz. Sie zeigen der Welt, was sie können, wenn Youngster mit Hartnäckigkeit Veteranen wie Jorginho und Emerson ersetzen.

Die Rolle von Lorenzo Pellegrini als Nr. 10 erweist sich in seiner Verteilung und Kreativität am Ball als effektiv. Außerdem ist die Aufstellung bei Kontern bisher perfekt. Er erzielte das entscheidende Spiel gegen Ungarn. Nichtsdestotrotz sind der 24-jährige Manuel Locatelli von Juventus und der 25-jährige Matteo Pessina von Atalanta als zentrale Mittelfeldspieler eingewechselt worden. Sowohl Locatelli als auch Pessina sind zweifelsohne Stammspieler.

Der 25-jährige Nicolò Barella zeigt weiterhin sein Können als Doppel-9. Häufig spielt er als Flügelspieler die falsche Neun und verwirrt die Abwehr des gegnerischen Teams. Barella verwandelt sich jedoch mit Leichtigkeit in seine Rolle als Stürmer. Der Schwung, der durch Barellas geraden Schuss gegen Ungarn erzeugt wurde, erwies sich als effektiver als die von den Torhütern leicht zu stoppenden Innenfußschüsse. Zudem sorgen Barellas harmlos wirkende lange Bälle für gefährliche Situationen gegen Ungarns Abwehrreihe. Barellas Fähigkeit, Spieler zu häuten und Verteidiger zu durchbrechen, erinnert an die Roma-Legende Francesco Totti. Der Mittelfeldspieler von Inter Mailand ist für Italien bei der nächsten Weltmeisterschaft vielversprechend. Zumal der frühere Cheftrainer Marcello Lippi behauptete, Barella sei Italiens Star.

Seit der Euro 2020 sind die Azzurri in einem Jahr schnell gealtert. Dennoch ist Roberto Mancini ein Mann auf einer Mission, dem ein breites Spektrum an talentierten Spielern zur Verfügung steht. Der Grat zwischen Nationalstolz und Vereinserfolg ist schmal. Vielleicht sollte die FIGC ihre Werte in der Serie A im nächsten Jahr priorisieren. Folglich hilft es den Erwartungen einer fünften Weltmeisterschaft.

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FOTO: Marco Luzzani/Getty Images

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