Der Einsatz von fünf Auswechselspielern wird in die Spielregeln aufgenommen, wenn sich die Gesetzgeber des Fußballs, das International Football Association Board, am Montag in Doha treffen.

Die im Mai 2020 aufgrund der Covid-19-Pandemie eingeführten Regeln werden am Montag vor der Saison 2022/23 nach Ermessen der Organisatoren jedes Wettbewerbs dauerhaft übernommen.

Auf der Agenda des IFAB steht außerdem eine Diskussion über Gehirnerschütterungsersatz und halbautomatische Abseitstechnologie.

In der vergangenen Saison war die Premier League der einzige Wettbewerb, der mit fünf Auswechslungen nicht weitermachte und auf maximal drei pro Spiel zurückging.

Die Vereine der Premier League stimmten jedoch zu, fünf Ersatzspieler für die Saison 2022/23 zuzulassen, nachdem im März eine Abstimmung stattgefunden hatte.

Laut IFAB können während eines Spiels drei Mal Auswechslungen vorgenommen werden, mit Ausnahme von Änderungen zur Halbzeit. Eine sechste Änderung kann vorgenommen werden, wenn ein Spiel in die Verlängerung geht.

Die FIFA hat bei der FIFA Klub-Weltmeisterschaft und dem FIFA Arab Cup Versuche mit halbautomatischer Abseits-Technologie durchgeführt.

Der Vorsitzende des FIFA-Schiedsrichterkomitees Pierluigi Collina sagt, die Technologie befinde sich noch in der Testphase.

„Wir setzen einen Test fort, um zu versuchen, das Ziel zu erreichen: genauere und auch schnellere Entscheidungen bei Abseitsvorfällen zu treffen“, sagte er.

„Jemand hat es Roboter-Abseits genannt, das ist es nicht. Die Schiedsrichter und die Schiedsrichterassistenten sind immer noch für die Entscheidung auf dem Spielfeld verantwortlich.

„Die Technologie gibt ihnen nur eine wertvolle Unterstützung, um genauere und schnellere Entscheidungen zu treffen, insbesondere wenn der Abseitsvorfall sehr eng und sehr schwierig ist.“