Die dreiköpfige Besatzung startete vom Jiuquan Satellite Launch Center in der Wüste Gobi.

Die dreiköpfige Besatzung startete vom Jiuquan Satellite Launch Center in der Wüste Gobi.
Foto: Nationale Raumfahrtbehörde Chinas

Drei Astronauten sind gerade an Bord der chinesischen Raumstation Tiangong gegangen, wo sie die nächsten sechs Monate damit verbringen werden, wissenschaftliche Experimente durchzuführen und dies auch zu versuchen erweitern und komplett der entstehende orbitale Außenposten.

Die Astronauten Cai Xuzhe, Chen Dong und Liu Yang werden mit Chinas bisher „kompliziertester und herausforderndster“ bemannter Mission zur Raumstation beauftragt Huang Weifen, Chefdesigner des Astronautensystems des chinesischen Astronautenzentrums, as gemeldet in Chinas staatlichem CGTN. Die neu angekommene Crew wird das Andocken von zwei neuen beaufsichtigen Module sowie deren Einrichtung und Durchführung von Tests. Die beiden Labormodule sind noch nicht im Weltraum angekommen, aber durch ihre Hinzufügung wird die Raumstation Tiangong von einem auf drei Module erweitert.

Die Shenzhou-14-Crew, die auf einer Long March 2F-Rakete saß, startete am Sonntag vom Jiuquan Satellite Launch Center in der Wüste Gobi. Sie erreichten die Station etwa sechs Stunden später und dockten am erdzugewandten Hafen von Tianhe, dem Kernmodul von, an Tiangongum 5:42 Uhr ET, CNN-Berichte.

Dies ist das dritte Besatzung Zeit zu verbringen Chinas Raumstation, das derzeit noch im erdnahen Orbit gebaut wird. Die beiden vorherigen bemannten Missionen zur Raumstation, Shenzhou-12 (gestartet im Juni 2021) und Shenzhou-13 (gestartet im Oktober 2021), schickten ebenfalls drei Astronauten zum Tianhe-Kernmodul.

Tiangong, was übersetzt himmlischer Palast bedeutet, wurde im April 2021 in die Umlaufbahn gebracht und soll bis Ende des Jahres mit Hilfe der Shenzhou-14-Besatzung vollständig gebaut sein. Das aktuelle Ziel ist der Bau einer Raumstation mit drei Modulen, aber der Außenposten auf sechs erweiterbar sollte das Hauptphasenbau gehen gut. Das ehrgeizige Projekt soll der Internationalen Raumstation Konkurrenz machen und Teil von Chinas Lar werdenger planen, sein vom Militär betriebenes Raumfahrtprogramm auszuweiten. China hofft auf einen konstanten Strom von Astronauten, die bis Ende dieses Jahres zur Raumstation starten und schließlich Astronauten zum Mond und möglicherweise sogar dorthin schicken Mars.

Während ihres sechsmonatigen Aufenthalts auf der Raumstation wird die Besatzung von Shenzhou-14 versuchen, zwei Labormodule mit dem Hauptkörper der Station zu verbinden. Die Module Wentian und Mengtian sollen im Juli bzw. Oktober starten. Sobald die Module gestartet sind, ist die Besatzung dafür verantwortlich, sie in Empfang zu nehmen und auf beiden Seiten am Hauptmodul zu befestigen, um eine T-Form zu bilden. Die Crew wird auch ein Dutzend wissenschaftliche Experimentierschränke in den beiden Modulen ausladen und installieren, gemäß an Chinas staatliches Xinhua.

Die Arbeit im Wentian-Labor wird sich hauptsächlich auf die Erforschung des Lebens im erdnahen Orbit konzentrieren, wie z. B. die Fähigkeit, Pflanzen, Tiere und Mikroorganismen in der rauen Umgebung des Weltraums zu züchten. In der Zwischenzeit wird das Mengtian-Labor verwendet, um verschiedene Mikrogravitationsexperimente im Zusammenhang damit durchzuführen zur Strömungsphysik, Verbrennungswissenschaft und Raumfahrttechnik, gemäß an Chinas staatliches Xinhua.

Die Besatzung soll im Dezember zur Erde zurückkehren, während die Shenzhou-15-Mission Ende des Jahres starten soll; Laut CNN wird erwartet, dass sich die ankommende Besatzung etwa 10 Tage oder eine Woche lang mit Shenzhou-14 überschneidet.

Mehr: Chinas Raumstation ist mit dem Start des Kernmoduls der Realität einen Schritt näher gekommen

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