Des der massive Dateneinbruch In der Gesellschaft machten sich zu Beginn der 2010er Jahre große Unternehmen die Vorteile digitaler Technologien zunutze. Ein Jahrzehnt später nehmen Big Data, die Cloud und sogar künstliche Intelligenz (KI) auch in den Aktivitäten kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) einen großen Platz ein. DER Frankreich Num 2023 Barometer zeigt, dass rund 80 % der Manager von Organisationen mit weniger als 250 Mitarbeitern digitale Technologie als echten Nutzen ansehen.
Unser neuester Forschungsartikel, veröffentlicht in der Zeitschrift Technovationzeigt insbesondere eine starke Beschleunigung der Einführung von Datenanalysesoftware. Diese Datenanalysetools tauchen sogar in traditionell nicht technikaffinen Branchen auf. Zum Beispiel haben wir in der Arbeit identifiziert Weinmanagement und -marketing 2 (ISTE Group) strategische Anwendungen im Weinsektor. Einige KMU nutzten zunächst Excel, bevor sie in Tools wie SQL Server, Amazon Redshift oder BigQuery investierten, um ihre Daten zu speichern und zu organisieren, da deren Volumen zunahm.
Für die Analyse entscheiden sich viele für Power BI, das interaktive Dashboards bereitstellt, deren Kurven sich in Echtzeit entwickeln. Diese Software erleichtert die Finanzberichterstattung, verbessert die Vorhersage zukünftiger Trends und unterstützt Führungskräfte bei der Entscheidungsfindung.
Andere KMU nutzen google Analytics, um ihr Kundenwissen zu verbessern, die Leistung ihrer Website zu analysieren, ihre SEO-Strategie zu konfigurieren oder gezielte Marketingkommunikation zu entwerfen. Sie sammeln mehr Daten über die Nutzung ihrer Kunden und entwickeln innovative digitale Dienste, um neue Bedürfnisse zu erfüllen.
Wenn chatgpt Google entthront
In jüngerer Zeit ist ChatGPT auch in KMU vorgedrungen. Der von der Firma OpenAI entwickelte virtuelle Assistent ist seit seiner Einführung Ende 2022 in vielen Berufen weit verbreitet. Unsere laufenden Untersuchungen zeigen, dass ChatGPT in bestimmten KMU die beliebtesten Browser wie Google bei Fragen wie „Was sind die Best Practices für eine erfolgreiche Veröffentlichung auf Instagram?“ entthront hat. » oder sogar „Welche rechtlichen Maßnahmen muss die E-Commerce-Website eines KMU einhalten, um der DSGVO (europäische Datenschutzrichtlinie) zu entsprechen?“ »
In einigen KMU nutzen Mitarbeiter ChatGPT zur Inhaltserstellung. Beispielsweise erstellt ein Vertriebsleiter kommerzielle Angebote für Interessenten oder Antworten auf Ausschreibungen. Eine Marketingleiterin verwendet es, um Veröffentlichungen auf ihrem Blog oder in sozialen Netzwerken zu verfassen. Mit KI reduzieren Mitarbeiter ihre Arbeitsbelastung, indem sie die Ideengenerierung und das Schreiben von Texten optimieren, und das zu geringeren Kosten.
ChatGPT ist auch in der Lage, technische Probleme zu lösen. In KMU, die sich auf Software-Publishing spezialisiert haben, bitten ihn einige Programmierer beispielsweise, Fehler in ihren Codezeilen zu erkennen und eine Lösung bereitzustellen, damit ihr Programm korrekt funktioniert. In einem anderen Unternehmen stellt ihm ein Verwaltungs- und Finanzdirektor regelmäßig Fragen zur Buchhaltung.
Neue Herausforderungen
Allerdings geht es im Moment eher um individuelle Initiativen als um kollektives Bewusstsein. Darüber hinaus bleibt ChatGPT in einigen kleinen Unternehmen ein Tabu, da seine Verwendung als eine Möglichkeit angesehen werden kann, den Arbeitgeber zu täuschen, indem die KI ihre Arbeit erledigt. Sein Einsatz wirft auch grundlegende Fragen zur Wertschöpfung in bestimmten Berufen auf, deren Aufgaben mittlerweile Maschinen anvertraut werden können. Dennoch erweist sich KI als strategisch, da sie alltägliche Aufgaben erledigt und „Zeit“ freisetzt, die wertvollste Ressource für Innovationen und die Schaffung von Mehrwert.
Die Einführung dieser Datenanalysetools stellt KMU jedoch vor erhebliche Herausforderungen: Bedenken hinsichtlich der Datensicherheit und Vertraulichkeit, ethische Überlegungen, Bedarf an qualifiziertem Personal für die Verwaltung und Interpretation der Daten usw. .
Darüber hinaus ist die Frankreich Num 2023 Barometer zeigt, dass die Hälfte der Führungskräfte an der Kapitalrendite digitaler Technologien zweifelt. Die Angst, eine von der Konkurrenz mobilisierte technologische Innovation zu verpassen, kann manchmal ein möglicher Beweggrund sein.
Dieses Phänomen zeigt, dass die Einführung dieser neuen Tools mit einer Lernkurve verbunden ist. Mittelständler müssen daher heute investieren Aus-und Weiterbildung Mitarbeiter sollen ihre Kompetenz sicherstellen, das volle Potenzial der Datenanalyse auszuschöpfen.
Théo JustyDoktorand, Lehr- und Forschungsmitarbeiter, Big Data Analytics und KMU, Montpellier Management, Universität Montpellier; Denis LescopProfessor für Strategie und digitale Transformation, Montpellier Business School; Estelle Pellegrin-BoucherDozent für Managementwissenschaften am Montpellier Management Institute, Universität Montpellier et Julien GranataProfessor an der Montpellier Business School – Achsenmanager des MIND-Lehrstuhls, Montpellier Business School
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